Dieses Jahr fanden sich die Pfadis zum ersten Mal für ein Technik-/ Vorbereitungslager vom 10.05- 12.05.19 in Langenholzen zusammen. Das Ziel des Vorbereitungslagers war es, die Abläufe und Techniken fürs Aufbauen von Jurten und Kothen zu wiederholen und verinnerlichen. Dies galt vor allem für die wilden Hasen, die im letzten Jahr einen großen Zuwuchs hatten.
Durch eine vorhergehende Zusammenarbeit mit einer Tagespflege, hatten wir Zugang zu fließendem Wasser und konnten die Toiellten in der naheliegenden Sporthalle nutzen.
Insgesamt reisten 16 Pfadis an, die am Freitag alle gemeinsam die Jurte und die Kothe für die Hasen aufbauten. Sowohl die Heringe als auch die Seven Hills Scouts entschieden sich, die Nächte im Biwak zu verbringen. Zum Schutz vor Regen wurden abenteuerliche Schlafplätze mit Planen erschaffen. Zum Abendbrot gab es leckeren Nudelsalat und Brot und es wurden sich gegenseitig die Geschehnisse der letzten Woche erzählt. Nach dem Abendessen gingen die Hasen früh schlafen, während sich die Scouts zum Geschichten erzählen im Kerzenschein auf dem Berg verzogen.
Der Samstag begann ruhig mit einem leckeren Frühstück und frischen Brötchen vom örtlichen Bäcker. Geplant für den Vormittag war der Auf- und Abbau zweier Kothen . Während die Hasen begannen ihre Kothe auszuräumen und abzubauen, mussten alle die die in einem Biwak schliefen, diesen ebenfalls aufknüpfen und herausgeben. Um dem Ganzen mehr Spaß einzuhauchen, wurde kurzerhand ein Wettbewerb mit zwei Gruppen erschaffen. In den jeweiligen Gruppen waren drei Hasen, zwei Scouts und zwei Heringe. Die erste Gruppe bestand aus: Jule, Jakob, Lasse, Jojo, Merle und Matti, die zweite Gruppe aus: Fiete, Lias, Zoe, Arved, Levin, Lisa und Christian. Gewonnen hatte die Gruppe, die nicht nur am schnellsten, sondern auch am ordentlichsten eine Kothe aufbaute. Beide Gruppen hatten einen guten Start und zogen auch schon bald die Kothen hoch. Zur Enttäuschung beider Gruppen, mussten beide Kothen aufgrund eines falsch gebundenem Kothenkreuzes abgelassen werden. Während die erste Gruppe den Fehler schnell wieder korrigierte und die Kothe auch kurz danach fertig war, zeigte die zweite Gruppe auch ein Stunde später, mittlerweile ihm Regen, den Fehler noch nicht gefunden zu haben. Enttäuscht und mürrisch gab sich die zweite Gruppe geschlagen und flüchtete sich zu den anderen in die Jurte, geschützt vorm Regen. Nach einem leckeren Mittagessen begannen die Heringe eine Laubschlacht, in die bald alle Pfadis eingebunden waren. Das schlammige Wetter eignete sich auch perfekt zum Schlammrutschen vom Berg, wodurch schnell die Hosen der Großen mit Matsch getränkt waren. Am Nachmittag spielten die Kleinen in der Jurte Werwolf, während die großen es sich im Schlafsack bequem machten und Black Stories spielten. Gegen Abend wurden die meisten Kleinen abgeholt und die restlichen machten es sich beim Abendessen im Feuerschein bequem, wo eine weitere Runde Black Stories gespielt wurde.
Am Sonntag hieß es nur noch Abbauen und Aufräumen. Während des Frühstücks wurden die letzten zwei Tage nochmal Revue passiert und heiter die übrigen Lebensmittel hergefallen. Der Abbau erfolgte schnell und ehe man sich versehen konnte, waren auch alle schon wieder Zuhause mit großer Vorfreude auf das Pfingstlager in Salzderhelden.