Seit jeher wird das Friedenslicht von einem Kind aus Österreich in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und von dort aus mit dem Flugzeug nach Wien gebracht. In einer internationalen Aussendefeier wird das Licht feierlich an Vertreter vieler europäischer Länder überreicht, die dieses anschließend in ihren Ländern verteilen. So sind seit 1994 auch die deutschen PfadfinderInnen aktiv, das Friedenslicht in Deutschland zu verteilen.

Das Friedenslicht soll ein Zeichen der Hoffnung und ein Brückenschlag in den Nahen Osten sein. Es will die Menschen daran erinnern, sich für den Frieden einzusetzen. Als Zeichen der Hoffnung hat sich das Friedenslicht innerhalb weniger Jahre von einer kleinen Flamme zu einem großen Lichtermeer ausgeweitet. So wie die kleine Flamme millionenfach von Kerze zu Kerze und von Hand zu Hand weiter gegeben wird, so soll auch der Friede von Mensch zu Mensch wachsen.

Darauf spielt vor allem auch das diesjährige Motto „Frieden braucht Vielfalt“ an. Das Motto kann vielseitig interpretiert werden. Ob globale Auseinandersetzungen, Konflikte zwischen einzelnen Ländern oder auch der Flüchtlingsstrom nach Europa gemeint sind, ist dabei nicht spezifiziert. Sicher ist allerdings, dass für all diese Situationen Frieden auf der Welt förderlich wäre.

Auch die Alfelder Pfadfinder des VCP Alfeld wollen ihren Teil zum Frieden beitragen. Nachdem eine Delegation die Friedenslichtaussendefeier in Hannover besucht und seine Kerzen am Friedenslicht entzündet, wird dieses nach St. Petri nach Röllingshausen gebracht. Dort wird am 16.12.2017 ab 18:30 eine Friedenslichtandacht gehalten. Der VCP Alfeld lädt jeden, der sich das Symbol des Friedens nach Hause holen will, oder einfach einen schönen Gottesdienst erleben möchte, herzlich dazu ein!

Am Montag, den 17.12. findet außerdem ein Friedenslichtgottesdienst in Freden statt, an dem der VCP Alfeld aber leider nicht teilnehmen kann. Jeder, der sich das Licht dennoch abholen möchte, kann dies gerne tun.